Kapverdische Inseln - Wanderträume am Meer
Reisetipp für Kapverdische InselnDie afrikanischen Inseln leben von der Herzlichkeit und der Gastfreundschaft der Menschen. Es ist der Wechsel zwischen traditionellem Dorfidyll und atemberaubender Natur, der die Kapverden prägt.
Die unberührte Natur lädt mit ihren zahlreichen Tier- und Pflanzenarten zum Wandern ein. An den Küsten ergibt sich immer wieder die Möglichkeit zu baden. Bizarre Landschaften, urwüchsige Wälder und wilde Küsten lassen die Herzen von Naturliebhabern, lange feine Sandstrände die von Badeurlaubern höher schlagen.
Zum Baden weniger geeignet ist Fogo, aber dennoch ist die Insel unbedingt einen Besuch wert. Hauptattraktion ist der Pico do Fogo, der höchste Berg und einzige aktive Vulkan des Archipels. Wanderer und Naturfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Der 2.829 Meter hohe Vulkan scheint mit der Spitze die Wolken zu teilen. Über die Jahrtausende ist hier in der Caldeira eine einzigartige Vulkanlandschaft entstanden. Im Kontrast dazu besticht die malerische Inselhauptstadt São Filipe mit viel kolonialem Charme. Der Ort gilt als das schönste Städtchen auf den Kapverden. Die alten Kolonialbauten und Sobrados (Herrschaftshäuser) sowie der kilometerlange schwarze Lavastrand Fonte Bila verleihen São Filipe seine besondere Atmosphäre.
Santo Antão ist landschaftlich betrachtet wohl die spektakulärste Insel des Archipels und für viele Besucher die Wanderinsel schlechthin. Der Süden und Westen erscheinen trostlos und karg, im Norden und Osten dagegen wird man von subtropischem Klima und reicher Vegetation überrascht. Imposante Gebirge, wolkenumhüllte Gipfel und tiefgrüne, fruchtbare Täler machen Santo Antão zu einer Insel der Gegensätze. Bei einer Panoramafahrt über die alte Passstraße von Porto Novo nach Ribeira Grande bieten spektakuläre Aussichtpunkte weite Blicke in die bizarre Bergwelt Santo Antãos. Höhepunkt ist ein Rundgang entlang des Vulkans Cova de Paúl, dessen Kessel inmitten von steil aufragenden Felsen rund 1.000 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Eine leichte Wanderung durch das Paúl-Tal und das Tal Ribeira Grande offenbart die „grünen Seiten“ der Insel. Vorbei an Zuckerrohr-, Kaffee-, und Obstplantagen geht es durch eine Landschaft, in der Dattel- und Kokospalmen, Drachenbäume, Zitronen-, Mandel-, Papaya- und Orangenbäume gedeihen.
São Vicente erscheint zwar weit weniger fruchtbar, ist aber dafür in anderer Hinsicht sehr reizvoll. Vulkanische Berge und helle Dünen prägen das Bild der Insel. Hauptanziehungspunkt ist aber die pulsierende Stadt Mindelo, die mit ihrer langen Tradition als Hafenstadt und ihrem weltoffenen, lebhaften Flair als das Kulturzentrum und die heimliche Hauptstadt der Kapverden gilt. São Vicente wird als die europäischste Insel des Archipels bezeichnet, was in Mindelo an der sehr englisch und portugiesisch geprägten Architektur im Stadtzentrum sichtbar ist. Ein quirliger Fischmarkt, schöne Plätze, Bürgerhäuser aus dem 19. Jahrhundert, eine Festungsanlage und viele Bars, aus denen immer wieder Live-Musik klingt, machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.
Entdeckt wurden die kapverdischen Inseln bereits im Jahr 1445 durch portugiesische Seefahrer. Sie ließen sich recht schnell auf den Eilanden nieder, sodass sich die Kapverden zu einer Kolonie Portugals entwickelten. Im Jahr 1975 erhielten die Inseln schließlich die lange erhoffte Unabhängigkeit.
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