Seoul – historisch und hochmodern

Seoul ist die Hauptstadt Koreas mit einer über 600-jährigen Geschichte. Da sich hier Bildung, Politik und Wirtschaft konzentrieren, bildet die Stadt den Mittelpunkt des Landes. Für Besucher besonders reizvoll sind die vielen historischen Stätten, wie z.B. die Paläste Gyeongbokgung und Changdeokgung sowie die traditionelle Kultur im Hanok-Dorf Bukchon, im Viertel Insadong und auf dem Namdaemun-Markt. Auf der anderen Seite ziehen die beliebten Einkaufs- und Unterhaltungsviertel von Myeongdong und Apgujeong sowie die COEX Mall, Asiens größtes unterirdisches Einkaufszentrum, jährlich eine Vielzahl von Touristen an. Der durch das Zentrum der Stadt fließende Fluss Hangang bestimmt das Stadtbild von Seoul und lädt mit seinen vielen Rastplätzen zum entspannten Verweilen ein.

DMZ – der Grenze so nah

Korea ist eine der wenigen Nationen auf der Welt, die noch geteilt sind. Nach dem Korea-Krieg (Ausbruch am 25. Juni 1950) wurde die DMZ (entmilitarisierte Zone) nach Verhandlungen zwischen Süd- und Nordkorea, auf beiden Seiten 2 km von der Waffenstillstandslinie entfernt, festgelegt. Als eine der letzten Reliquien des Kalten Krieges zieht die DMZ großes öffentliches Interesse auf sich. DMZ-Touren wurden ins Leben gerufen, um die Neugier der Menschen über dieses einzigartige Gebiet, in dem Anspannung und Frieden aufeinandertreffen, zu stillen. Diese Touren sind besonders bei ausländischen Touristen beliebt.

Gwangan-Brücke in Busan - atemberaubend futuristisch

Die Gwangan-Brücke, welche auch als Diamantenbrücke bekannt ist, verbindet auf einer Länge von 7,4 km die Busaner Stadtteile Namcheon-dong und U-dong miteinander und ist eine der längsten Meeresbrücken Koreas. Doch abgesehen von ihrer Funktion als wichtige Verkehrsader der Stadt bietet sie insbesondere vom oberen Stock aus einen fantastischen Ausblick auf das Meer mit seinen Inseln Oryukdo und Dongbaekseom, den Berg Hwangnyeongsan und den Dalmaji-Hügel von Haeundae sowie den weißen Gwangalli-Strand, der direkt gegenüber der Brücke liegt. An der Gwangan-Brücke wurde auch ein modernes Beleuchtungssystem angebracht, mit der die Brücke je nach Wochentag und Jahreszeit in ein anderes Licht getaucht und ein Kunstwerk für sich wird. So fügt sich die Brücke tagsüber perfekt in die natürliche Umgebung ein, während sie abends für eine atemberaubende nächtliche Skyline sorgt. Mit dieser Vielseitigkeit lässt sich ihre Beliebtheit bei Anwohnern wie Touristen erklären. Von der Gesamtlänge von 7.420 m beträgt die Länge der eigentlichen Hängebrücke 900 m, die Zufahrtsrampen machen den Großteil von 6.520 m aus. Die Brücke ist zweistöckig mit einer Breite von 18-25 m und 8 Spuren in beide Richtungen.

Gaumenfreude

Die koreanische Küche bietet eine gesunde Alternative zur herkömmlichen Küche. Fermentierte Nahrungsmittel wie Kimchi oder Sojabohnenpaste unterstützen die Verdauung und helfen Krebs und anderen Krankheiten vorzubeugen. Sie hat einen hohen Nährwert und ist dennoch kalorienarm. Das koreanische Essen wird traditionell nicht in verschiedenen Gängen serviert, sondern alle Speisen – auch die Suppe – kommen gleichzeitig auf den Tisch. Es gibt keine festgelegte Reihenfolge für das Essen. Man folgt seinem ganz persönlichen Geschmack. Koreaner essen Reis und Suppe mit dem Löffel, die Beilagen mit Stäbchen. Der würzige und scharfe Geschmack der koreanischen Küche ist etwas, womit sich der Koreareisende vertraut machen sollte. Typische Gewürze sind rote Pepperoni, Schalotten, Sojasoße, fermentierte Sojabohnenpaste, Ingwer und Sesamöl.