Über eine Million Besucher zieht es jährlich in die Wildnis des Kruger National Parks. Sie träumen davon den „Großen Fünf“ - Löwen, Elefanten, Nashörner, Büffel und Leoparden – zu begegnen. Der große Artenreichtum im Kruger National Park sucht seinesgleichen. Im größten und artenreichsten Wildschutzgebiets Südafrikas können Besucher alle fünf Könige des Tierreichs während einer einzigen Safari erleben.

Sobald der Ranger die Tore des Parks hinter sich lässt, befindet man sich inmitten einer anderen Welt – dem Reich der Tiere. Ein Leopard turnt in den Ästen der Bäume, Hyänen huschen auf leisen Pfoten durch das Gebüsch und Giraffen zupfen ihr Mittagessen von den Kronen der Akazien.

Mit dem Ranger durch die Steppe

Der Anblick des Kruger National Parks gleicht einer afrikanischen Bilderbuchregion. Unzählige Wasserlöcher und blaue Flüsse ziehen sich durch die weitläufige Steppen- und Graslandschaft. Rund 2.000 Kilometer Straßen ziehen sich durch den Park. Um den natürlichen Lebensraum der Tiere zu schützen, sind Wildhütern und Touristen Geländefahrten strengstens verboten. Nur drei Prozent des Geländes sind für Besucher einsehbar. Wer der Tierwelt noch näher erkunden will, der kann zu Fuß auf die Pirsch gehen. Solche Rundgänge sind jedoch nur in Begleitung eines Parkrangers möglich.

Wenn wilde Tiere erwachen

Die Tierwelt erwacht bereits früh morgens zum Leben. Mit den ersten Sonnenstrahlen besingen die Vögel den neuen Tag und Elefanten eilen zu den nächsten Wasserlöchern. In warme Decken gekuschelt und mit einem Fernglas in der Hand gewappnet, können Menschen dieses morgendliche Spektakel der Tiere bestaunen. Wenn die Sonne aufgeht verzieht sich die Tierwelt zurück in den Schutz schattiger Gefilde. Erst am späten Nachmittag treten sie wieder aus ihrem Unterschlupf hervor.

Strenge Programme kontrollieren den Bestand und die Lebensweise der einzelnen Arten. Damit die einzigartige Tierwelt auch in Zukunft erhalten bleibt.