Dicke Jungfrauen oder familienfreundliche Surferparadiese – die Top 10 der karibischen Inseln lassen keinen Wunsch offen. Über 7.000 Inseln, insgesamt 4000 Kilometer Strandlänge und zwei Millionen Quadratkilometer türkisfarbener Atlantik –
die Karibik ist ein sagenumwobenes Paradies. Durch ihre Landschaft entscheiden sich die Karibik-Inseln kaum: überall finden sich üppige Wasserfälle und weiße Traumstrände. Vielmehr spielen Größe, Geschichte, Kultur, Wirtschaft und politische Ordnung eine Rolle. Ein Karibik Urlaub bietet mehr als Traumstrände und Sonnenscheingarantie.
1. Trinidad – stilvoll und schön
Der englische Landhausstil aus der Kolonialzeit sticht in Trinidad und deren Schwester Tobago besonders ins Auge. Auf der 4.800 Quadratkilometer großen Inseln der Karibik können Touristen die Seele so richtig baumeln lassen.
2. Nevis – verträumte Gebirgsinsel
Ein erloschener Vulkan ragt aus der Mitte der 100 Quadratkilometer großen Karibik-Insel. Der sogenannte „Nevispeak“ ist umgeben von großen Strandflächen. Auf dem Weg nach Nordamerika legen besonders US-Amerikaner gern einen Zwischenstopp auf der verträumten Insel ein.
3. St. Lucia – eine umweltbewusste Schönheit
Massentourismus gibt es auf St. Lucia nicht. Um ihre Naturschönheiten zu schützen, setzt die Karibikinsel auf Ökotourismus. Das weltweit erste Our Planet Center in der Hauptstadt Castries spendet seine gesamten Einnahmen für den Umweltschutz. Simulationen von Hurrikans und Informationen zu Rettungsaktionen von Schildkrötenbabys gehören auf der Karibik-Insel zum Tagesprogramm. Hochmoderne Animationen und Techniken veranschaulichen die Präsentationen.
4. Bonaire – felsiges Esel-Paradies
Die niederländische Insel spaltet sich in eine flache, felsige und hügelige Hälfte. Besonders beliebt ist Bonaire bei Tauchern, aber auch wilde Esel und Leguane fühlen sich dort pudelwohl.
5. Grenada – unendliche Weiten
Seit der Hurrikan 2004 auf Granada gewütet hat, lebt die Karibik-Insel fast vollständig vom Tourismus. Da der Tourismus noch nicht vollständig entwickelt ist, zählt das Verhältnis von Einheimischen und Touristen zu den besten der ganzen Karibik.
6. Barbados – Zwischen Weltkulturerbe und einmaliger Musikkultur
Englische, afrikanische und west-indische Einflüsse geben Barbados eine eigene karibische Identität. Kulturliebhaber sind verrückt nach der Altstadt von Bridgetown, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die multikulturellen Einflüssen verschmelzen in der Musik miteinander. Zu jeder Zeit und an jedem Ort erklingen unterschiedliche Musikrichtungen und mit etwas Glück begegnet man dort sogar Rhianna, dem wohl berühmtesten barbadischen Musikexport 😉
7. Curacao – ein Mix der Kulturen
Weltweit bekannt ist die Karibikinsel für ihren „Blue Curacao“ – der leuchtend blaue Bitterlikör ist nicht nur nach der Karibik-Insel benannt, sondern wird auch dort hergestellt. Allerdings gibt es ihn dort nicht nur in Blau, sondern ebenso in Rot, Grün, Gelb und Farblos. Der Geschmack bleibt jedoch immer der gleiche. So unterschiedlich wie die Farben des Getränks sind auch die Einwohner Curacaos. Ein bunter Mix aus Spaniern, Holländern und Afrikanern. Die Amtsprache bleibt bis heute – wer hätte das gedacht – Holländisch.
8. Guadeloupe: die bunteste Insel Frankreichs
Während an der Südküste der Tourismus boomt, ruhen im Norden verschlafene Dörfer. Hier tummeln sich Ur-Guadeloupe, mit goldbehängten Buchmachern, verdorrten weißen Pflanzen und Tropenhelmen. Der Nationalpark von Basse-Terre schützt den größten Regenwald der Karibik. Thermale Heilquellen sprudeln inmitten des Urwalds. Neben Orchideen und Tropenblumen tummeln sich im botanischen Garten von Guadeloupe auch zahlreiche Kolibris.
9. Aruba – familienfreundliches Surfparadies
Die niederländische Karibikinsel glänzt durch ihre außergewöhnliche Vegetation und gilt als die familienfreundlichste der Inselgruppe. Großzügige Strände und Hotelpool-Plätze für Kinder sind hier selbstverständlich. Wer einen ruhigen Urlaub am Strand genießen möchte, sollte sich von Aruba jedoch besser fernhalten!
10. Virgin Gorda – „Die Dicke Jungfrau“
Bekannt ist die drittgrößte der britischen Jungferninseln vor allem für ihre Luxusreisen und die außergewöhnlich großen Steine am Strand. Die Silhouette der Insel erinnert an eine rundliche Frau, die am Rücken liegt. Daher taufte Christoph Columbus die Insel „Die Dicke Jungfrau“.