Hinterlistige Kostenfallen – sie lauern an jeder Ecke paradiesischer Urlaubsorte. Tripodo zeigt wie sie „Preismonster“ elegant austricksen und so bares Geld im Urlaub sparen können.
Überteuerte Eintrittspreise, hohe Fahrtkosten, verheerende Preise in Restaurants – wahrhaftige „Preismonster“, vor denen viele in den Billigurlaub flüchten. Um Geld einzusparen schrauben Urlauber ihre Ansprüche oft zurück. Doch mit ein paar sinnvollen Spartipps wird auch für kleinere Portemonnaies ein ausgiebiger Urlaub möglich.
Mit diesen Tipps entgehen Sie unnötigen Kostenfallen, ohne im Urlaub auf etwas zu verzichten. Geld sparen im Urlaub kann so einfach sein.
Günstig ans Ziel kommen
Auto, Bus, Bahn oder Flugzeug? Wer eine Reise plant, sollte zuvor alle Anfahrtsmöglichkeiten miteinander vergleichen. Bei Reisezielen innerhalb Deutschlands gibt es oft preiswerte Angebote, bei denen die hohen Spritkosten für das Auto entfallen. Bei weiteren Strecken ist das Flugzeug meist die beliebteste und bequemste Reisemethode. Wer nicht auf einen Abflugsort fixiert ist, sollte sich hier auch die umliegenden Flughäfen ansehen und vergleichen. Wer beispielsweise von Stuttgart anstatt von München startet, kann einige hundert Euro sparen.
Günstige Länder
Zu den Vorteilen der Schuldenkrise gehören die günstigen Urlaubsziele. Länder wie Griechenland schonen das Portemonnaie. Wegen den sinkenden Besucherzahlen sind Hotels hier bis zu 30 Prozent günstiger als vor der Schuldenkrise. Auch die Wechselkurse können beim Sparen helfen. So gibt es z.B. in Kroatien ein Drittel mehr ums Geld. In der Türkei ist der Euro das 1,4-Fache wert.
Kostenlos übernachten
Wer Lust darauf hat, seinen Bekanntenkreis im Urlaub zu erweitern und nicht auf luxuriöse Hotels besteht, der ist wohl der ideale „Couchsurfer“. Beim Couchsurfing verbringt man seinen Urlaub in fremden Gästebetten, auf Sofas oder Isomatten. Eine günstige Alternative ist auch der Wohnungstausch. Diese Variante bietet sich vor allem für Familien an. Dabei überlässt die Familie ihre eigene Wohnung im Tausch gegen die Wohnung der Gäste.
Frühbucherrabatt und Gutscheincodes
Wer seine Reise früh genug bucht, hat zum einen weniger Stress und bekommt zum anderen meist noch Rabatt – das ist den meisten bekannt. Wer seine Reise zudem online bucht, kommt in den Genuss weiterer Vergünstigungen. Denn Online-Shops bieten oftmals auch bei Reisen Gutscheine an. Es lohnt sich daher, vor jeder Reise zu prüfen, ob es für das Angebot auch einen Gutschein gibt. Online-Reiseanbieter können fast immer Rabatte anbieten. Hier könnt ihr mehr dazu erfahren.
Ich packe in meinen Koffer …
Dieses Spiel ist im Urlaub Geld wert. Wer seinen Koffer sorgfältig füllt, muss sich die Dinge nicht teuer im Urlaub kaufen. Die altmodische To-Do-Liste hat sich hier bis jetzt am besten bewährt – So lässt es sich am besten überprüfen ob alles Nötige für die Reise dabei ist. Hohe Geld- und Gefängnisstrafen drohen in einigen Ländern auch, wenn man sich nicht ausweisen kann. Personalausweis oder Reisepass gehören daher in jeden gut gepackten Koffer. Dasselbe gilt auch für den Schüler- oder Studentenausweis. Diese verschaffen nämlich zahlreiche Rabatte und kostenlose Eintrittskarten.
Seit Mitte 2012 brauchen auch Kinder einen eigenen Ausweis. Selbst Babys dürfen nicht mehr im Pass der Eltern miteingetragen sein.
Gratis Reiseführer
Wer zusätzlichen Platz im Koffer nötig hätte, der kann mit gutem Gewissen auf den Reiseführer verzichten. Denn einige Internetseiten bieten Reiseführer kostenlos zum Download an. Auch Sprachführer gibt es zum Teil gratis im Netz. Das spart nicht nur Platz, sondern auch Geld.
Rechtzeitiger Dokumente-Check
Wer seine Reisedokumente nicht kontrolliert, könnte kurz vor dem Reiseantritt eine böse Überraschung erleben – und die wird teuer. Denn für vorläufige Reisepässe und Ausweise die erst kurz vor der Abreise ausgestellt werden, wird eine Gebühr verlangt.
Miet-Räder vor Miet-Wagen
Wer nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel der Urlaubsregion angewiesen sein möchte, der braucht keinen teuren Leihwagen um vorwärts zu kommen. Fahrräder sind die sportlichere und günstigere Variante. Zudem sind sie umweltfreundlicher, wendiger und schlängeln sich elegant durch jeden Stau. Auch die zeitraubende Parkplatzsuche fällt für Radler weg. In Kopenhagen stehen Fahrräder für Stadtrundfahrten von Frühling bis Herbst sogar umsonst bereit.
Kostenlose Freizeitangebote und Vergünstigungen
Fast jede Stadt bietet besondere City-Pässe und Karten, die Vergünstigungen aller Art bieten. Die „Berlin Welcome Card“ bringt seinem Besitzer freie Eintritte und großzügige Rabatte für mehr als 130 Highlights. Zudem gibt es in nahezu jedem Galerien und Museen, die keinen Eintritt verlangen und sich durch Spenden finanzieren. Das „Museo del Prado“ in Madrid verführt jeden Sonntag mit kostenlosem Eintritt. Viele Museen in Chicago verschenken sogar das ganze Jahr über an einem Tag der Woche ihre Eintrittskarten.
Günstige Gaumenfreuden
Es gibt clevere und einfache Tricks teure Preise in Restaurants und Cafès zu umgehen. In Italien ist es zum Beispiel günstiger, den Cappuccino an der Bar zu trinken, als sich an den Tisch zu setzen. Im Land des guten Essens ist es üblich zusätzlich für das Tischgedeck und die Bedienung zu bezahlen. Doch Achtung: Oft werden unkundigen Touristen frei erfundene Steuern berechnet. Ansonsten locken in Italien wohlriechende Düfte aus allen Ecken der Fußgängerzonen. Die Lebensmittel sind hier frisch und günstig. Das knusprige Brot, der frische Prosciutto und der gute Wein können bei einem Picknick unter freiem Himmel verspeist werden.
Während man genießt kann man sich die Landschaft gleich noch genauer ansehen.
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