Bei einer Safari auf der Pirsch nach exotischen Tieren zu sein, das ist, was viele in erster Linie mit Südafrika Reisen verbinden. Doch die Sehenswürdigkeiten des Lands am Kap umfassen eine ganze Reihe weiterer Attraktionen, für die sich ein Trip auf die Südhalbkugel lohnt. Hier 10 der besten Sehenswürdigkeiten von Südafrika.

Das Kap der Guten Hoffnung steht sprichwörtlich für das Urlaubsparadies Südafrika, welches schließlich den Beinamen das „Land am Kap“ trägt. Geschichtsträchtiger Ort der Seefahrt und auch der gesamten jüngeren Menschheitsgeschichte. Fotos mit dem Holzschild vom „Cape Of Good Hope“ sind beinahe obligatorisch bei einer Südafrika-Reise.

Wahrzeichen von Kapstadt ist der Tafelberg, der majestätisch über der Stadt thront. Sein Plateau auf genau 1087 Metern Höhe, bildet den Mittelpunkt der Stadt. Wer ihn nicht hinauf wandern möchte, was auf vielen Wegen möglich ist, kann ihn mit der Seilbahn namens „Table Mountain Aerial Cableway“ erreichen.

Der vielleicht bekannteste Nationalpark weltweit liegt in Südafrika und ist der Krüger Nationalpark. Hier trifft man auf die Big Five, die fünf großen Landtiere (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard), die zu jeder Safari dazugehören. Perfekte Infrastrukturen machen einen Aufenthalt hier zu einem zwar exotischen, aber sehr angenehmen Erlebnis.

Die frühere Gefängnisinsel, auf der Nelson Mandela und seine Mitstreiter im Kampf gegen die Apartheid eingesperrt waren, liegt ebenfalls vor Kapstadt. Auf Robben Island, einem landesweiten Symbol für die Überwindung der Apartheid, befindet sich ein Museum.

Kein Ort, sondern eine Strecke stellt die Garden Route dar, die entlang der Küste des Landes führt. Vom Westkap bis nach Port Elizabeth ist hier die Schönheit der Natur Südafrikas im Wortsinne zu erfahren. Zusätzliches Highlight ist der Garden Route Nationalpark, der wie die Garden Route selbst eine der beliebtesten Attraktionen Südafrikas ist.

Ein weiteres Highlight befindet sich ebenfalls in Kapstadt. Das Two Oceans Aquarium befindet sich dort, wo Atlantischer und Indischer Ozean zusammentreffen. In über 30 (!) Becken sind hier 300 verschiedene Fischarten zu bewundern, dazu Anemonen, Quallen, Krebse und viele weitere Meerestiere. Erst 1995 eröffnet, ist es topmodern und eines der besten seiner Art.

Wer eher das Flanieren liebt, ist im Kapstädter Stadtteil Victoria & Alfred Waterfront gut aufgehoben. Das frühere Werft- und Hafenviertel wurde nach dem Ende der Apartheid aufwändig restauriert und zieht seitdem Millionen von Besuchern an, die sich an zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und der reichhaltigen Gastronomie erfreuen. Ein pulsierendes Viertel mit vielen Straßenkünstlern, Konzerten und anderen kulturellen Aktivitäten.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in The Big Hole Diamanten gefördert. Heute ist das Loch mit einem Umfang von 1,6 Kilometern mit Grundwasser gefüllt. Von einem Stahlgerüst aus kann man die knapp 200 Meter in die Tiefe schauen. Ein Museum zur Geschichte von „The Big Hole“ und die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen, runden das eindrucksvolle Erlebnis ab.

Exemplarisch für die insgesamt 10 WM-Stadien, die bei der WM 2010 in Südafrika zum Einsatz kamen, sei das Soccer City in Johannesburg genannt, in dem das Finale über die Bühne ging. Viele Stadien wurden neu gebaut, nicht nur für Freunde des Fußballs, sondern auch der Architektur sind diese sehenswert. Das zur WM umgebaute Stadion hat eine Außenhaut, die an eine Kalebasse, also ein afrikanisches Trinkgefäß angelehnt ist. Sehenswert.

Bis zu 800 Metern Tiefe erreicht der 26 Kilometer lange Blyde River Canyon, der aus rotem Sandstein besteht. In den Drakensbergen befindlich, wurde er durch den hin durchströmenden Blyde River in Jahrtausenden geschaffen. Aussichtspunkte sind die drei Rondavels sowie das bei Touristen sehr beliebte „God’s Window“.