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10 Dinge, die man in Bangkok erlebt haben sollte

bangkok, skyline, tripodo.deBangkok, Thailands Hauptstadt, ist eine Metropole der Gegensätze: auf der einen Seite geschäftiges Treiben, auf der anderen besinnliche Orte der Meditation. Schwimmende Märkte, glamouröse Shopping-Zentren, China-Town und eine Gastronomievielfalt der Extraklasse laden Besucher ebenso zu einer Städtereise ein, wie der Charme und die Ausstrahlung eindrucksvoller Tempelanlagen, glanzvoller Paläste und interessanter Museen. Aus einer Händler- und Hafenansiedlung vor rund 200 Jahren ist eine faszinierende asiatische Metropole geworden, die jeden Besuch wert ist.
Die Übernachtungsmöglichkeiten sind ebenso vielseitig wie die gesamte Stadt, und wer ein Zimmer nach seinen Vorstellungen buchen will, kommt eventuell auch in den Genuss, eine  von vielen Gutscheinaktionen eines Hotelvermittlers nutzen zu können. Ist die Unterkunft gewählt, kann die urbane Entdeckungsreise beginnen. Doch welche Sehenswürdigkeiten sollte man in Bangkok besucht haben?

1. Wat Arun, der Tempel der Morgenröte

wat arun tempel bangkok, tripodo.deThailand ist ein zutiefst buddhistisches Land, und auch für Besucher ist der Geist dieser friedfertigen Religion in Bangkoks Tempelanlagen zu spüren. Da wäre als erstes Wat Arun zu nennen, der Tempel der Morgenröte. Er ist nicht nur aufgrund seiner spektakulären Lage am Fluss eine attraktive Sehenswürdigkeit, sondern auch wegen seiner besonders grazilen Bauweise im antiken Khmer-Stil und seiner Oberfläche aus glänzenden Porzellanteilchen mit floralen Ornamenten. Der Schimmer dieses Überzugs bei Sonnenaufgang ist ein romantisches Erlebnis ohnegleichen. Für den Besuch von Tempelanlagen gilt allgemein, dass die Schuhe ausgezogen werden müssen und Schultern und Knie bedeckt sein sollten. Zurückhaltung ist in jedem Fall angesagt, denn Bangkoks Tempel werden von vielen Gläubigen zu Gebeten genutzt.

2. Königspalast und Wat Phra Kaeo

bangkok königspalast tripodo.de150 Jahre seit 1782 war der Königspalast Sitz der Thai-Könige und ihres Hofs. Der in die repräsentative Anlage einbezogene Tempel Wat Phra Kaeo ist Ausdruck der religiösen Basis der Monarchie. Architektur, Bauweise und filigrane Details jedes einzelnen Gebäudes zeigen die ausgefeilte Handwerkskunst der Thai und ziehen bis heute Kulturreisende in ihren Bann. Bis heute wird die Anlage für königliche Zeremonien genutzt und nicht alle Räume sind für den Tourismus freigegeben.
Wat Phra Kaeo, auch Jade-Buddha-Tempel genannt, gilt als der wichtigste Tempel in Thailand. In einem Schrein wird ein Buddha-Bildnis aufbewahrt, das aus einem einzigen Jadeblock geschnitzt wurde. Die reich verzierten, prachtvollen Wächterfiguren und die detailreichen Wandmalereien im Inneren der Tempelanlage faszinieren die Besucher. Es gelten wie in allen Tempeln strenge Kleidungsvorschriften: keine kurzen Hosen oder Röcke, bedeckte Arme, Socken.

3. Die schwimmenden Märkte

Hunderte von Booten, randvoll beladen mit Früchten, Gemüse und erfrischenden, trinkfertigen Kokosnüssen suchen ihren Weg auf dem Fluss. Händler und Käufer feilschen über die Preise, bezahlt wird direkt am Boot. Auch wenn heute manchmal mehr Touristen- als Marktboote unterwegs sind, haben die schwimmenden Märkte nichts von ihrem Charme verloren und sind ein Muss während eines Bangkok-Besuchs. Am besten genießt man eine Markttour auf dem Taling Chan, dem Bang Ku Wiang, dem Tha Kha oder Damnoen Saduak Markt.

4. Chinatown

Liebhaber der schmackhaften Straßenküche kommen in der Chinatown Bangkoks voll auf ihre Kosten. Besonders nach Sonnenuntergang geben die bunten Leuchtreklamen dem Bezirk ein exotisches Flair. Händlershops, dicht an dicht gereiht, säumen die betriebsame Charoenkrung Road und laden zu Entdeckungstouren ein. Das gilt auch besonders für die Goldhändler, die hier besonders reichlich zu finden sind.

5. Wat Pho

bangkok wat pho tempel tripodo.deNeben dem Jade-Buddha-Tempel ist Wat Pho die bedeutendste Tempelanlage Bangkoks und ein Muss für jeden Besucher, der das erste Mal hierher reist. Anziehungspunkt ist eine 46 m lange und 15 m hohe liegende Statue, die Buddha im Moment des Eingehens ins Nirvana zeigt. Wat Pho besitzt auch eine der berühmtesten Thai-Massage-Ausbildungsstätten und als Besucher kann man sich in die Hände eines ausgebildeten Masseurs begeben, um einen Eindruck von dieser besonderen Massagetechnik zu bekommen – ein sicher angenehmer Aspekt sich nach einer langen Flugreise ein Wellness-Programm zu gönnen.

6. Khlongs und Kanäle

Bangkok wird oft auch Venedig des Ostens genannt. In träge dahingleitenden Sampanbooten driftet man beschaulich vorbei an baumgesäumten Ufern, Pfahlhäuschen und –Läden, die einen kurzen Einblick in das traditionelle Leben der Bewohner zulassen. Auch wenn heute aus hygienischen und stadtplanerischen Gründen immer mehr Kanäle verschwinden, gibt es noch ein paar Wasserstraßen, auf denen die pittoreske Atmosphäre erfahren werden kann, wie z. B. die Thonburi Khlongs.

7. Chatuchak Wochenend-Markt

„Shop till you drop“, „kauf ein bis dir die Puste ausgeht“ – dies lässt sich am besten auf diesem orientalischen Riesenmarktareal von 4000 qm mit 8000 Marktbuden verwirklichen. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt, und auch erfahrene Shopping-Anhänger können hier noch etwas Ausgefallenes finden. Mag die Anlage für Erstbesucher etwas unübersichtlich wirken, so kann man sich am Hauptweg orientieren, der in die nummerierten 27 Unterabteilungen führt oder an bestimmten Markierungen, Gebäuden, wie Banken etc.

8. Khao San

bangkok khao san road, tripodo.deBangkok ist eine pulsierende, internationale Stadt mit einem ausgeprägten Nachtleben. Der Bezirk um die Khao San Straße zählt zur sogenannten Alten Stadt und gilt als Begegnungsort zwischen Ost und West. Hier findet man stylische Cocktail-Bars, Musik-Lounges, westlich orientierte Restaurants und Einkaufszentren und nicht zu vergessen die günstigeren Hotels. Gleich daneben können beim Straßenhändler gebratene Insekten versucht werden, sieht man Straßenschönheiten auf der Suche nach männlicher bzw. weiblicher Begleitung oder man landet in einer der zahlreichen Bier-Bars, die in der heißen Tropennacht gekühlte Erfrischung vom Fass zu moderaten Preisen versprechen.

9. Soi Cowboy

In den frühen 1970er Jahren eröffnete ein Afroamerikaner mit einem Cowboy-Hut die erste Bar in diesem Stadtbezirk, der danach benannt wurde. Dieser zählt zum Rotlichtbezirk von Bangkok mit relaxter, karneval-ähnlicher Atmosphäre. Bunt-flackernde Neonlichter und Bars mit spärlich bekleideten Tänzerinnen laden zum Besuch mit Drink oder mehr ein. Viele der Bars sind bereits Traditionsbetriebe und haben klingende eingängige Namen, wie Baccara, Deja Vu A Go-Go, Midnite Go Go Bar oder Sahara A Go Go. Hier kann der Gast je nach Geldbeutel und Geschmack die Nacht genießen.

10. Jim Thompson Haus

bangkok jim thompson haus tripodo.deLiebhaber von Kunst und Kultur Thailands sollten sich diese Museums-Villa am Ufer des Saen Saeb Kanals nicht entgehen lassen. Thompson war ein amerikanischer Architekt, der mit großem Enthusiasmus Kunst aus Thailand sammelte und dazu beitrug, dass die Thai-Seide Weltruhm erlangte. Er verschwand auf mysteriöse Weise 1967 im Dschungel und eine Stiftung verwaltet seither sein wundervolles Erbe in der zum Museum umfunktionierten Villa mit grandioser Architektur und dem umgebenden tropischen Garten.

 

Selbstverständlich lässt sich ein Aufenthalt in Bangkok vortrefflich mit einer Rundreise durch Thailand verbinden. Und wer clever ist, weiß sich mithilfe von Reisegutscheinen Entlastung der Reisekasse zu verschaffen. Das lädt zusätzlich ein, Bangkok und Thailand näher zu entdecken.

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