Grünes Gras sprießt am Dach der Hobbit Höhlen, die Fenster sind kugelrund. Frodo und Bilbo Beutlin haben ihre niedlich kleinen Höhlen schon längst verlassen. Was bleibt, ist das Vermächtnis der kleinen Zwerge aus der „Herr der Ringe“-Trilogie. Fans pilgern seit Jahren zu dem Drehset von Hobbiton und werden mit dem Gefühl belohnt, ihren Filmfiguren ganz nah zu sein.
„Welcome to Hobbiton“ – Mit diesen Worten begrüßt das Schild über dem Ortseingang der Stadt Matamata, seine Besucher. Seinen offiziellen Namen hat die kleine Stadt, inmitten der üppig grünen Hügellandschaft jedoch schon längst abgelegt. Inoffiziell heißt das idyllische Städtchen auf der Nordinsel Neuseeland schon längst „Hobbiton“. Der Originaldrehort liegt auf einer abgesperrten Privatfarm, die nur mit Besucherbussen erreicht werden kann. Während der einstündigen Fahrt durch die sanft geschwungenen Hügel des Auenlands fühlt es sich so an, als würde man sich bereits mitten in einer Filmszene befinden. Die Fahrt entlang der Schotterstraße endet am Tor einer privaten Schafsfarm.
Es war Liebe auf den ersten Blick als Peter Jackson vor über zehn Jahren jenen Durchgang zu der 500 Hektar großen Alexander farm durchquerte. Weit weg von Strommasten, Straßen und jeglicher Zivilisation, war das unberührte Fleckchen Erde perfekt für den geplanten Film. Selbst der von J.R.R. Tolkien beschriebene „Party Tree“, ein gigantischer Baum am Ufer eines Sees, war schon da.
Mit viel Liebe zum Detail begann Peter Jackson seine Fantasiewelt hier aufzubauen. Wie ein Spaziergang durch eine andere Welt erscheint die märchenhafte Hügellandschaft. Eine Reise nach Neuseeland ist gleicht einem Traum. Abstand vom grauen Alltag bietet diese wundersame Gegend garantiert.