Seit Jahren waren die Polarlichter nicht mehr so hell und deutlich zu erkennen wie diesen Winter. Während einer Nacht in einem Glasiglu lässt sich das atemberaubende Himmelsspektakel besonders gut beobachten.
In den kommenden Wintermonaten strahlt das Polarlicht deutlich stärker als in den Vormonaten. Da sich der aktuelle Sonnenzyklus dieses Jahr dem Ende zuneigt, prallen besonders viele Sonnenteilchen auf die Erdatmosphäre und lassen so das Polarlicht entstehen. Das Nordlicht, wissenschaftlich Aurora Borealis genannt, ist deshalb besonders deutlich zu erkennen. Die Farbe des Lichts richtet sich nach der Art der Teilchen. Sauerstoffatome erzeugen in 100 Kilometer Höhe grünes Licht, in 200 Meter Höhe hingegen rotes Licht.
Das bunte Lichterspektakel ist von September bis April vor allem in den nördlichen Teilen Skandinaviens zu sehen. Wer die tosenden Lichter am Himmel in voller Pracht sehen möchte, sollte deshalb die beste Reisezeit abwarten. Spezielle Reiseveranstalter organisieren „Northern Lights Touren“, auf denen das faszinierende Naturspektakel beobachtet werden kann. Ein klarer Himmel ist allerdings zwingend notwendig, um das Polarlicht sehen zu können. Bei der Aurora Sky Station gibt es vergleichsweise wenig Niederschlag. Das Naturphänomen lässt sich von dort aus daher besonders gut betrachten.
Die Beobachtung der bunten Lichter vom Glas-Iglus aus ist allerdings um vieles gemütlicher. Mitten in unberührter Natur, unter klarem Sternenhimmel fernab einer Stadt, lassen sich die Leuchten am besten bestaunen. Eingehüllt in warme Decken und Schlafsäcken können Gäste die Nacht im Glasiglu mit Blick auf den schimmernden Himmel verbringen. Zwischen 18 Uhr und 1 Uhr ist die Chance am größten, das Nordlicht zu erleben.
Dieses Video zeigt faszinierende Aufnahmen der Polarlichter aus dem All:
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