Eine Reise ganz alleine kann für Frauen die Lebenserfahrung schlechthin sein. Mit einem mulmigen Bauchgefühl ist jede Reise aber nur noch halb so schön. Zum Weltfrauentag stellt Tripodo die sichersten und freundlichsten Reiseziele für Frauen vor. Egal ob Fashionista, Abenteurerin, Naturliebhaberin oder Genießerin – Hier finden Weltentdeckerinnen garantiert das passende Ziel für ihre nächste Reise.
Reykjavík, Island – Wo Gegensätze verschmelzen
Feuer, Erde, Wasser und Luft – In Island verschmelzen die Elemente miteinander. Es dampft, brodelt, glüht und poltert. Vulkane, Gletscher und heiße Quellen bestehen hier Seite an Seite. Wegen der ungestümen Natur sind die Einwohner Islands zusammengerückt. Die Mehrheit lebt in Reykjavík. Im Sommer scheint in Island fast rund um die Uhr die Sonne. Im Winter gleichen die Tage einer nicht enden wollenden Finsternis. Die Isländer selbst gelten als respektvoll und tolerant. Anfangs erscheinen sie oft distanziert – sobald das Eis aber gebrochen ist, legen sie ihre Fassade ab und zeigen ihr herzliches und freundliches Gemüt.
Kopenhagen – Geheimtipp für „Fashionistas“
Egal ob Kopenhagen, Oslo oder Helsinki – Frauen sind in jeder skandinavischen Stadt bestens aufgehoben. Wegen der niedrigen Kriminalitätsrate und den freundlichen Menschen in Kopenhagen fühlt sich Frau hier rundum wohl. Zudem sind die Dänen immer bestens gestylt und gekleidet – hier werden Modetrends geboren. In den engen Gassen mit den bunten alten Häusern finden sich erstklassige Boutiquen und Dessousläden. Die Dänen benutzen Kleidung nicht als Mittel um Stand und Status auszudrücken. Auch wo man strenge Abendkleidung erwarten würde, verstoßen Pullover und Jeans nicht gegen die Kleiderordnung. Taschendiebe gibt es jedoch in jeder Stadt – Wertsachen sollten daher immer gut versteckt werden.
Amsterdam – Freiheit für alle
Ob Paradiesvogel oder Mauerblümchen, ob Schwarz oder Weiß, Mann oder Frau, jung oder alt – Amsterdam liebt sie alle. Das „verruchte Venedig des Nordens“ gehört zu den tolerantesten Städten der Welt. Hier muss sich niemand Gedanken über dumme Sprüche machen. In der Stadt mit den wunderbar verschlafenen Grachten, den engen Gassen und aufgeschlossenen Menschen knüpfen Frauen schnell neue Bekanntschaften.
Bern – Sicherheit für Kulturliebhaberinnen
Die Schweiz gilt als das sicherste Land der Welt – Ein Sicherheitsrisiko ist hier praktisch nicht vorhanden. Außerhalb Europas gibt es kein Land mit solch geringem Sicherheitsrisiko. Die EU-Staaten sind somit gemeinsam mit der Schweiz die sicherste Region der Welt. In Bern kann Frau zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie zB das Kunstmuseum oder das Landesmuseum besuchen. Bei einem Spaziergang durch den Rosengarten kann man über ganz Bern blicken. Besonders Blumenliebhaberinnen finden hier Erholung. Die zahlreichen Brunnen prägen das Bild der Stadt Bern und verleihen ihr bis heute einen besonderen Glanz. Seit 1983 steht die Berner Altstadt auf der Liste des UNESCO Welterbes.
Südafrika – Wildnis für Abenteurerinnen
Für Abenteurerinnen und Naturfreundinnen ist Südafrika das Traumziel schlechthin. Südafrika ist ein Eldorado für Rucksackreisende. Menschen können hier Krokodilen, Giraffen, Löwen und Nashörnern direkt in die Augen blicken. Obwohl Südafrika ein sicheres Reiseziel für Frauen ist, sollten sich Touristinnen hier vor allem in großen Städten an einige Regeln halten. Menschenleere und unheimliche Gegenden sollten besonders nachts gemieden werden. Niemals Taxis auf der Straße anhalten – so lautet eine weitere Regel für Südafrika-Touristinnen. Besser man ruft einfach im Hotel an und lässt sich ein Taxi schicken. Zudem ist es ratsam sich von einem privaten Guide durch die Stadt führen zu lassen. Mit ein paar wenigen Vorsichtsmaßnahmen, ist Südafrika ein schönes Reiseziel, das auch Frauen allein bereisen können.
Lissabon – Die Mittelmeer-Metropole für Frauen
Die Hauptstadt Portugals ist eine der frauenfreundlichsten Städte im Mittelmeerraum. Portugiesen gelten als sehr tolerant – in Lissabon verliert niemand sofort die Fassung, wenn eine Dame im Minirock an ihm vorübergeht. Portugiesen sind offen, freundlich und mindestens genauso vielfältig wie Lissabon selbst. Das zeigt sich auch in den farbenfroh gestalteten Häusern – Hier sieht kein Haus gleich aus. Fast scheint es so, als hätte jeder Hausbewohner ein Stückchen von sich selbst zurückgelassen. Unverkennbar ist zudem der ausgeprägte Sinn der Portugiesen für Mode. Schöne Kleidung ist in Portugal um ein Vielfaches günstiger als in Deutschland – Auf der Hinreise also besser noch etwas Platz für die neuen Schmuckstücke übrig lassen.
Vancouver – Für Naturliebhaberinnen
Kanada ist berühmt für seine Toleranz. Frauen haben hier die gleichen Rechte wie Männer. Die Kanadier selbst gelten als höflich und zurückhaltend. Dunkle Gassen sollten jedoch auch in Vancouver um 2 Uhr morgens gemieden werden. Autodiebstahl ist ein Problem in Vancouver – Wertsachen sollten deshalb nie im Auto gelassen werden. Traut sich Frau über die Grenzen von Vancouver hinaus, hat sie nichts zu befürchten. Die kanadische Landschaft lässt sich ungestört erkunden. Zu entdecken gibt es hier vor allem die nahezu unberührte Natur. Die üppig grünen Wälder, kristallklare Seen, majestätische Schluchten und Fjords erwägen den Anschein als hätten sie noch nie zuvor einen Menschen gesehen. Schreckhaft sollten Kanada-Reisende jedoch nicht sein – Hier kann es schon einmal vorkommen einem neugierigen Braunbären gegenüber zu stehen.
USA – Roadtrip mit Bikinioberteil
Die USA ist das Land der spektakulären Landschaften. Frauen können hier problemlos allein durch die unendlichen Weiten reisen. Die USA ist ein sehr sicheres Land. Amerikaner sind von Natur aus fröhlich, entspannt und lachen viel. Entblößte Brüste sind das Einzige was sie aus der Fassung bringen kann. Ein Bikinioberteil sollte daher ein ständiger Begleiter am Strand sein.
Bayern – Vitaloase für Genießerinnen
Wer sich nicht allzu weit von seiner Heimat entfernen möchte, kann in Bayern Natur, Bergluft und sanfte Massagen genießen. Die hiesigen Wellnessoasen und Vitalbauernhöfe bieten optimale Verwöhnprogramme für Frauen. Zwischen wohltuenden Bädern und Saunagängen, bringen Wanderungen durch die idyllische Berglandschaft den Kreislauf wieder auf Touren.
Kuba – Salsa und Sinnlichkeit
Das Land des Salsa und der Sinnlichkeit bleibt ein sicheres Reiseziel für Frauen. Wer Kuba bereist wird reich belohnt – herzliche Menschen, paradiesische Natur und köstliche Mojitos. Obwohl die Kubaner von Natur aus Machos sind, verhalten sie sich nicht respektlos gegenüber Frauen. Anerkennende Pfiffe auf der Straße sollten freundlich als Komplimente entgegengenommen werden. Vor allem Frauen die allein unterwegs sind, sollten damit rechnen regelmäßig angeflirtet zu werden. So ganz ernst nehmen sollte man die vielen Liebesbekundungen jedoch nicht. Denn die Kubaner wissen genau was eine Frau hören will. Vor allem die sogenannten „jineteros“, bei denen man für körperliche Zuneigung bezahlt, sind mit Vorsicht zu genießen. Die männliche Prostitution ist in Kuba ein großes und erfolgreiches Geschäft. Kubaner bieten Touristen gern ihre Dienste an. Vor allem um an die begehrten US-Dollars zu kommen. Das ist zwar illegal, doch es lohnt sich. Seitdem die amerikanische Währung im Jahre 1993 in Kuba eingeführt wurde, gibt es Luxusgüter wie Kosmetika, Benzin oder Baumaterial nur gegen die gefragten Dollars. Trotz allem ist Kuba eines der schönsten Reiseziele für Frauen.
Tokyo – Niesen verboten!
Überall Lichter, Geräusche, Bildschirme, grelle Farben – Tokyo quillt regelrecht über vor Reizen. Dennoch ist die Hauptstadt Japans ein Must-See für jede Japan-Reisende. Kulturschock und Rauschüberflutungen sind hier garantiert. Die Megametropole Tokyo steht im krassen Gegensatz zum Inland. Dort wachsen kilometerweit grüne Reisfelder und die Tempelstadt Kyoto repräsentiert die alten Traditionen. Frauen können in ganz Japan ohne mulmiges Bauchgefühl auch nachts durch die Straßen schlendern. Selbst in der Metro können sich Frauchen durch getrennte Abteile sicher fühlen. Die Japaner sind freundlich, aber sehr zurückhaltend. Sie legen sehr viel Wert auf Ruhe und Gehorsam. In Japan ist es für Touristen daher besonders leicht, negativ aufzufallen. Öffentliche Wutausbrüche und Aggressionen sollte man daher vermeiden. Genauso wie Naseputzen oder Niesen in der Öffentlichkeit. Essen auf der Straße oder in öffentlichen Verkehrsmitteln ist in Japan ein Fauxpas. Wer die kleinen Unterschiede der Japaner respektiert, wird sich an ihrem freundlichen und höflichen Charakter erfreuen.