„Nicht ohne unseren Liebling!“ Millionen Urlauber wollen die schönste Zeit im Jahr nicht mehr ohne ihren vierbeinigen Gefährten erleben. Für einen unbeschwerten Urlaub mit Hund, sollte Herrchen jedoch einige Aspekte beachten.
Die Familie fliegt auf Urlaub, der Hund bleibt allein in der Hunde-Pension zurück – eine traurige Tatsache, die viele Jahre lang Realität in deutschen Haushalten war. Mit traurigen Augen mussten die Vierbeiner ihrer Familie hinterher sehen. Zahlreiche Hunde leiden stark unter dem plötzlichen Verschwinden ihres Herrchens oder Frauchens. Ist alle gut organisiert, zählt ein Urlaub gemeinsam mit dem Hund daher zu den besten Lösungen.
Urlaubsziele für Hunde
Nicht jedes Gebiet ist hundefreundlich. Hunde brauchen viel Bewegung und Auslauf. Ausreichendes Herumtollen und Spielen in der frischen Luft gehört dazu. Ein Urlaub der nur in der Ferienwohnung oder im Haus verbracht wird, macht den Hund daher unglücklich. Vor allem ländliche Gebiete bieten alles was das Hundeherz begehrt.
Natürlich können sich Hunde auch am Strand pudelwohl fühlen: Viele Vierbeiner sind echte Wasserratten. Jedoch sollte im Vorhinein recherchiert werden, ob Hunde am Strand erlaubt sind bzw. ob ein spezieller Hundestrand vorhanden ist. Ein reiner Badeurlaub ist aufgrund der Hitze und dem langen Nichtstun jedoch nicht für Hunde geeignet.
Die perfekte Urlaubsresidenz
Ferienhäuser bieten eine ideale Unterkunft für Mensch und Tier. Hier gibt es keine Zimmernachbarn, die sich beschweren können. Hier kann sich der Hund tagsüber ungezügelt austoben. Am Abend lädt eine großzügige Terrasse oder Balkon, Herrchen und Vierbeiner dazu ein, den Tag entspannt ausklingen zu lassen.
Horror über den Wolken: Unterwegs im Flugzeug
Eisige Kälte, Lärm und wenig Platz: Der Flug in einer Transportbox im Frachtraum ist für viele Tiere der Horror. Die Hunde wissen nicht was mit ihnen passiert und können sich niemandem mitteilen. Purer Stress für Körper und Psyche. Wegen der enormen Belastung müssen die Tiere davor unbedingt veterinär gesund gesprochen werden und bekommen spezielle Medikamente zur Beruhigung.
Lange Autofahrten sind zwar anstrengend für den Hund, allerdings ist er hier ständig bei seinem Herrn und kann zwischendurch anhalten, wenn es notwendig ist. Ausreichende Pausen sind unerlässlich, damit sich der Hund auch richtig bewegen kann. Bei Fahrten ins Ausland muss der Vierbeiner einen ausgefüllten Impfpass bei sich tragen. Nur ein regelmäßig geimpfter Hund darf die Grenze überqueren. Zudem muss er gechipt oder tätowiert sein.
An der Flasche hängen: Für das leibliche Wohl
Ausreichend zu trinken ist für den Hund genauso wichtig wie für den Menschen. Der Hundebesitzer sollte daher immer genügend Wasserflaschen parat haben.
Vertraute Gegenstände wie das gewohnte Spielzeug, das alltägliche Hundefutter oder die alte Kuscheldecke geben dem Hund ein sicheres Gefühl im Urlaub. Hunde reagieren auf ungewohnte Umgebungen oft empfindlich. Viele Vierbeiner haben dann das Bedürfnis, so ziemlich alles zu vernichten, was zwischen ihre messerscharfen Beißer kommt. So entstehen schnell Mietsachschäden. Wer sich unsicher ist, wie der Hund auf neue Gebiete reagiert, sollte daher unbedingt eine Hundehaftpflicht abschließen. Für knapp 40 Euro sind Hundeschäden am Ferienhaus oder Hotel abgesichert.
Besonders viele hundefreundliche Unterkünfte gibt es übrigens in Frankreich. Dort können Hundebesitzer mit ihren Lieblingen sogar gemeinsam in Wellness-Oasen entspannen. Wer nun Lust auf eine ausgiebige Reise mit seinem treuen Begleiter bekommen hat, findet hier Reiseangebote für Mensch und Tier.